17Juli
2019

Schädelweh

Irgendwie scheint der norwegische Tempranillo nicht so bekömmlich zu sein. Zumindest wache ich mit einem gehörigen Schädel auf. Also zapfe ich mir aus meinem Wasserhahn eine halbe Blechtasse Wasser und löse zwei Aspirin Plus C auf. Ich trinke das Gebräu und lege mich wieder hin. Irgendwann wache ich wieder auf und stelle fest, dass das Übel zumindest gelindert ist. Bäume reise ich neute nicht aus, das ist mir schon klar - muss ich aber auch nicht. Deshalb schnappe ich ich mir die Angel und laufe auf den äußersten Fels der noch aus dem Wasser ragt. Ich baue meine Angel zusammen und fange an meine Blinker zu bewässern. Nebenbei reinige ich den Meeresboden von allerlei Grünzeug, da ich permanent mit dem Drillingshacken darin hängen bleibe.  Nach schätzungsweise 3 oder 4 Stunden ist der Boden sauber, ich habe alle Blinker ausprobiert und habe die Erkenntnis, dass es vom Boot aus doch wesentlich erfolgversprechender ist.

Also latsche ich zurück und richte mich in meinem Campingstuhl ein, lege die Füße hoch und denke erst mal intensiv nach. Nach einiger Zeit wache ich wieder auf und verbringe den Rest des Tages mit Lesen, Schinkennudeln und einem Schimanski Tatort.

Was für ein anstrengender Tag!